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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 135

1911 - Breslau : Hirt
_ Moldau Walachei j Corsicai (zugemia )1 V////// Hmisch-deutsches Kaiserreich... V////A Gebiet des Deutschen. Ordens. Iii Ini Iii Mohammedanische. Kelche.. Illlllllllllll Osmanen.. Ihllllllllllh Kaiserreich, Trapezunt. (Const) Die unterstrichenen Knigreiche waren, in, Hnden, ~von, Angehrigen, des franzsischen, Konighanses. t'.irt, Breslau. Europa und die Mittelineerlnder um 1400. G. Sternkopf, Leipzig.

2. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 153

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
V. Vorbereitungen znr neuen Geschichte. 153 V. Vorbereitungen znr neuen Geschichte. 1. Eroberung Konstcmtinopels § 62. Es ist noch etlicher besonderer Punkte zu erwähnen, die entscheidend auf das große Ganze des europäischen Völkerlebens einwirkten und die neue Zeit vorbereiteten. Dahin gehörte die endliche Auflösung des griechischen .^aiserthnnis. Wir wissen, wie sich die Türken s. 1038 über Persien, Syrien lind Kleinasien ausbreiteten. Ihr Reich, das zu Jcouiuin den Hanptsitz hatte, wurde 1292 durch die Mongolen gestürzt; aber einer ihrer Emiru, Osman, wurde Stifter des neuen osina-nifchen Reichs und setzte sich in Bithynien fest (1299). Jetzt hatten die Griechen keine Ruhe mehr; sie besaßen mir noch den größeren Theil der Balkanhalbinsel und die Westküste von Kleinasien, und ihre Kaiser waren so schwach als der alternde Körper ihres Reichs. Sultan Murad 1. (1360—89) setzte endlich nach Europa über, machte große Eroberungen und wählte Adrianopel zur Hauptstadt. Nicht minder unternehmend war Bajazid I., sein Nachfolger. Dieser erfocht 1396 einen glänzenden Sieg gegen den deutschen Kaiser Sigismund, welcher an der Spitze eines vom Papst angeregten Krenzzngs gegen die Türken stand. Jedoch plötzlich rief ihn der Schrecken eines anderen Eroberers nach Asien hinüber. Das war Tim ur, der 1470 als Wiederhersteller des mongolischen Reichs auftrat und mit etwa 800000 Manu gegeu die Türken heraustürmte. Er besiegte 1402 beit Bajazid, nahm ibit gefangen und soll ihn sogar in einem eisernen Käfig feinen Heereszügen nachgeschleppt haben. Nach Tiniurs Abzug rafften sich die Türken unter Muhammed I. wieder auf; und Murad Ii. (1421-51) ließ dem griechischen Kaiser zuletzt nur noch Constantinopel übrig, nachdem er die verbündeten Christen bei Varna entscheidend geschlagen hatte. Muhammed Ii. endlich (1451 -81), ein wilder Despot, erst 21 Jahre alt, brannte für nichts

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 467

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Türkei. 467 machte Ungarn fortan einen Theil der öftreichischen Monar- chie aus. Böhmen erhielt nach Ludwigs Tode, 1526, dessen Schwager, der Erzherzog Ferdinand von Oestreich, des Kaisers Karl V. Bruder, zum Könige. Er erklärte es zu einem unumschränkten Erdreiche, und es mußte Theil nehmen an den Kämpfen gegen die Türken für Ungarn und an den Böhmens Interessen fremden Kriegen der Kaiser. Einigen Trost mochte es gewahren,, daß der Handel erweiterten Spielraum fand und der Glanz eines Hauptstaates, zu welchem es nun gehörte, auf selbiges zurückspiegelte. Die von Johann Huß früher ver- breiteten Lehren ebneten der Kirchenverbesserung Luthers den Weg, und drei Biertheile der Bevölkerung Böhmens erklärten sich für dieselbe. Desto harter war darum dessen Loos, als beim Anfänge des Zojahrigcn Krieges nach der Schlacht am weißen Berge 1620 die Sache der Protestanten verloren schien. Mit planmäßig er- dachter und eben so ausgeführter Strenge verfolgte der Kaiser Fer- dinand Ii. die böhmischen Protestanten dergestalt, daß 30,000 Familien auswanderten, die übrigen aber zur catholischen Kirche zurückkehrten, von 3,000,000 Einwohnern, welche man bei seinem Negierungsantritle in Böhmen zahlte, waren noch 780,000 *637 vorhanden, da er starb, und die 732 Städte hatten sich auf 130 vermindert! Der Scepter Maria The re si a's und Iosephsll. gab dem von der Natur hoch begünstigten Lande einen Theil sei- nes frühem Wohlstandes zurück. §• 81. Türkei. De la Croix Etsch. d. ottomcm. Reichs v. s. Stiftung an bis aus gegenwär- tige Briten, nach d. Francs, m. Verbesserungen v. Schultz 1769. 3 Bdc. Pr. 3 Thlr. 5 Er. Mignoks «esch. d. ottoman. Reichs v. s. Ursprünge bis $. Belgrader Frieden t 746. A. d. Franz, v. Wachsniuth. 1774. 3 Bde. Pr. 4 Thlr. Galleti's Gesch. d. Türk. Reich«. Gotha 1801. Pr. 1 Thlr. 8 Gr. Lüdemann« Gesch. de, Türkei. Dieeden 1877; zur allgem. histor. Taschenbibliothek gehörig. Dem grausamen Selim I. war Solimán Ii. als Beherrscher der Osmanen gefolgt und ,,20 nie hatte Europa mehr vor dem Halbmonde gezittert, als zur Zeit - «v dieses kühnen Eroberers. Ein 25jahriger Jüngling betrat er die Heldenbahn, und wäre Plan und Einheit in seinen Eroberungs- zügen gewesen, so dürfte er, bei Deutschlands damaligen Zerwürf- nissen, den Rhein zur Grenze seines Reichs gemacht haben. Die Insel Rhodus siel, trotz der heldenmüthigen Gegenwehr der Jo- hanniterritter, unter ihrem Ordensmeister Villier l'jsle Adam zuerst unter seinen wiederholten Angriffen und erfuhr von dem siegreichen Solimán eine ungewohnte Milde. Hierauf 1*22 3 0 *

4. Polen - S. 9

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
6. Einfall der Mongolen (Tataren) 1241 9 Ii. Chronik des vinzent Raöfubef um 1200 (Bieloroffi, Monumenta Poloniae historica 11, S. 283). Nach dem Tode des Ifteffo hat seine Frau, da sie dem unreifen Sohne die Herrschaft nicht zu überlassen wagte, selbst die Herrschaft geführt. Da sie aber zu gewalttätig war, und besonders den Einheimischen, ja selbst den Kdeligen, ihre deutschen Dienstmannen und Knechte vorzuziehen anfing, wurde sie von den Bürgern verjagt und mußte in der Verbannung ihr Lebensende zubringen. Der kleine Kasimir blieb unter dem treuen Schuhe der vornehmen zurück. Ris dieser fast zum Itcanne herangewachsen war, wurde er unbilligerweise seines Erbes beraubt. Die Großen fürchteten nämlich, daß er das der Mutter angetane Unrecht an ihnen rächen werde und trieben ihn wie sie in die Verbannung. 6. Einfall der Mongolen (Tataren) Chronik des Bogufal um 1250 (Bieloroffi, Monumenta Poloniae Historica Ii, S. 561). 3m Jahre des Herrn 1241 zog Bathi)1, der König der Tataren mit den Heeren der Tataren,’ eines grausamen und unchristlichen Volkes, durch Rußlanö (Rufsia), um nach Ungarn einzufallen. Doch bevor er die ungarische Grenze überschritt, sanöte er einen Teil feines Heeres gegen Polen. Diese Truppen verwüsteten am Hfcherarittrvoch2 Staöt und Gebiet Sanöomir3; die Bewohner moröeten sie ohne Rücksicht auf Geschlecht und Alter, hierauf zogen sie durch Idislica4 vor Krafau, alles venvüstenö. Bei (Dppeln5 traten ihnen der Herzog wlaöislaus von (Dppeln und der Herzog Boleslaus von Sanöomir entgegen und griffen sie an. Doch balö rvanöten die herzöge sich zur Flucht, öa sie der Zahl der Feinöe und dem willen Gottes nicht zu wiöerstehen vermochten. Die Tataren verwüsteten soöann Sieraözien, L^czqcza und Kuja-roien6 und tarnen nach Schlesien, hier stellte sich ihnen Heinrich, der Sohn Heinrichs mit dem Barte, Herzog von Schlesien, Krakau und Polen", mit vielen Tausenö Bewaffneten auf der tdahtstatt von Liegnitz entgegen und griff sie voll vertrauen auf (Botfes Beistanö an. Doch Gott, der die Seinen wegen ihrer Sünöen züchtigt, ließ es zu, öaß der Herzog viele Tausenö seiner Mannen verlor und selbst Den Toö fanö. 1 Sonst: Batu ober peta. 2 13. Februar. 3 fln der Weichsel, nordöstlich von Krafau, damals schon eine deutsche Gemeinde mit deutschem Recht. * stuf halbem Wege zwischen Sanöomir und Krafau. 6 In Schlesien. 6 stlfo ganz Polen nörölich und westlich von der Weichsel, vgl. „Polen", S. 16. 7 Heinrich I. von Breslau mit dem Barte starb 1238. Er regierte auch in Krafau und föröerte hier das Deutschtum. Sein Sohn war Heinrich Ii. der Fromme, der nach feinem Dater auch die Herrschaft über das Gebiet von Krafau und einen großen Teil Grotzpolens übernommen hatte. (Quellenfammlung Ii, 144: Kainöl, Polen 2

5. 1 = H. 132 d. Gesamtw. - S. 8

1917 - Leipzig [u.a.] : Teubner
8 Vorbereitungen zum Krtmfrieg Ii. Das zweite Kaiserreich. A. Der Krtmfrteg. 1. Thronrede Napoleons 1854.1 Utitten im tiefsten Frieden hat ein Herrscher im Osten plötzlich von seinem schwächeren Nachbar bedeutende Zugeständnisse verlangt und, weil er sie nicht erhielt, zwei seiner Provinzen besetzt. Schon dieser Vorgang mußte diejenigen, die jede Ungerechtigkeit empört, zwingen, zu den Waffen zu greifen; wir hatten aber noch andere Gründe, der Türkei zu helfen. Frankreich hat ebensoviel und vielleicht noch mehr Interesse als (England daran, daß der Einfluß Kußlands sich nicht unbegrenzt auf Konstantinopel erstreckt, denn wer über Konstantinopel herrscht, ist Herr des Mittelländischen Meeres, und niemand wird m. (E. sagen, daß England allein große Interessen in diesem Meere hat, das unsere Küsten auf eine Streife von 300 Meilen bespült. Übrigens ist diese Politik nicht neu; seit Jahrhunderten ist sie für jede volkstümliche Regierung Frankreichs maßgebend geworden; ich werde ihr nicht untreu werden. 2. Vertrag von Nonstantinopel. \2. März 1854-S S. M. der Kaiser der Franzosen und S. M. die Königin des vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland sind von S. K. Itt. dem Sultan gebeten worden, ihm bei der Abwehr des Angriffs zu helfen, den S. M. der Kaiser aller Reußen gegen die Gebiete der hohen ©ttomanifchen Pforte gerichtet hat. Da dadurch der Besitzstand des türkischen Reiches und die Unabhängigkeit des Thrones S. Itt. des Sultans bedroht sind, haben S. M. in der Überzeugung, daß das Bestehen des ®ttomanifchen Reiches in feinen gegenwärtigen Grenzen für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen den Staaten (Europas notwendig ist, eingewilligt, S. K. Itt. dem Sultan die Hilfe zu gewähren, um die er gebeten hat. 3. vor Sebaftopol.3 . . . Gegen vier Uhr kam ich bei der Schanze Viktoria an. 3n einiger (Entfernung davor befand sich eine mit einer Brustwehr aus Schanzkörben umgebene Fläche, die Cantasterbatterie. Ich stieg vom Pferde und begab mich dorthin; bald traf auch der neue Oberbefehlshaber (pelisfier) mit feinem (Beneratstabe ein. von hier aus konnte man den Kampf in feiner ganzen Ausdehnung übersehen. Uns gegen- 1 (Quentin-Bauchart, Ii S. 84. 2 De Llercq, Recueil des traitäs de la France. Vi S. 159. 5 Paul de Itioiönes in Revue des Deux Mondes 1860. I S. 775.

6. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 53

1835 - Berlin : Trautwein
53 §. !). Ungarn. richmbegicrige Bolcslav Ii. (1058—1080h, welcher Pommern und das westliche Preußen wieder, jedoch nicht auf lange Zeit, abhängig machte, glücklich gegen die Russen und Böhmen kämpfte, und sich zum König krönen ließ. * **)) §. 9. Ungarn und die südlicher» Slavenrciche"). Die Magyaren eroberten, in sieben Stämme gelheilt und unter einem gemeinschaftlich erwählten Herzoge Almus, aus dessen Nachkommen sie immer ihre Führer zu erwählen gelobten, und dessen Sohn Arpad seit 889 (das nunmehrige) Ungarn. Raub, lustige, tapfere und kriegerische Nomaden, suchten sie darauf durch verheerende Slreifzüge Italien (zuerst 899, 937 selbst Canu panien, zuletzt 941), Deutschland (S. tz. 2.), Griechenland (934. 943. 952 bis vor Constantinopel, zuletzt 902), bisweilen auch Frankreich heim, bis die von Griechen begonnene Bekehrung von Deutschen mit größerm Erfolge fortgesetzt, Herzog Geisa (972 —997) durch seine schon christliche Gemahlinn zur Annahme des Christenthums bewogen wurde und das Volk an Landbau und Handel sich zu gewöhnen anfing. Geisa's großer Sohn, Stephan der Heilige (997 — 1038), empfing 1000 die Kö- nigskrone zu Gran, befestigte das Christenthum durch Errich- tung von elf Bisthümern und von (zugleich für den Unterricht wirkenden) Benedictinerklöstern und ordnete Verfassung und Ver- waltung. Der Sohn seiner Schwester und eines Grafen von Burgund, Peter, wurde, verhaßt als Fremder, vertrieben, zwar vom Kaiser Heinrich Iii. als deutscher Vasall 1044 wieder eingesetzt, aber bald darauf wiederum gestürzt, und nach längern inner» Unruhen steuerte der Arpade Ladislaus (1077—1095) der Zerrüttung durch strenge Gesetze und Herstellung der Kirchen- *) Polen's Beherrscher hatte eine der großfürstlichen in Rußland ähnliche Stellung; aus de» zu Pferde Dienenden bildete sich ein Adel; übrigens waren, außer wenigen Sklaven, meist Kriegsgefangenen, alle Polen frei und gleich vor dem Gesetz. Voleslav r. thcilte das Reich in Bezirke unter Casteliane», welche an der Svitze der Verwaltung im Frieden staude» und im Kriege die Bewohner anführten. **) v. Mailath, Geschichte der Magyaren. 5 Bdc. 1828 — 1831. I1 efsler, Gefcliichte der Ungarn und ilirer I.andsassen. 10 Bde. 1813 ff. v. Engel, Geschichte des ungarischen Reichs und seiner Rebenläudcr. 4 Bde. 1797 ff. V. Engel, Geschichte des Königreichs Ungar«. 5 Bdc. 1811 ff. v

7. Theil 1 - S. 198

1832 - Cassel : Bohné
198 Nord - Donau - Laender. dien nahmen sie das Land der Agathyrsi (das heu- tige Siebenbürgen) in Besitz und verbreiteten sich, be- sonders unter ihrem Könige Boerebistes, wieder süd- lich bis an den Danubius; ja, nach Strabo 7, 295.11'. sol- len sie sogar, in Vereinigung mit den »Scordisci, nach- dem sie den Danubius überschritten, die mächtigen celtischen Boji nicht nur geschlagen, sondern auch aus ihren Sitzen vertrieben haben, wodurch die Wü- ste der Bo¡7, der ihrigen ähnlich, entstanden sey. Aus ihren Besitzungen, oder neuen Eroberungen unter dem eben genannten Könige an dem rechten Donauufer, in den beiden Müsieu, wurden sie endlich durch Augu- stus und die folgenden Kaiser wieder über den Da- nubius zurück getrieben, liier aber fochten sie, be- sonders gegen das letzte Viertheil des ersten Jalirli. nach dir. Geb., mit um so grosserem Glück und Muth, als der Fürst tapfer und klug war, der die früher ver- einzelten Volksstämme gesammelt hatte. Dieser war Decebalus, unter dem die Römer, als der K. Domi- tianus herrschte, sogar zu einem schändlichen Tribut an sie genolhigt wurden. Nur erst dein K. Traja- nus gelang es, nachdem er die Daci auf zwei Seiten (durch das sogenannte eiserne Thor, nach Siebenbür- gen zu, und über die grosse steinerne Brücke über den Ister, nach der Wallachey zu) angegriffen, den Decebalus in mehreren Schlachten besiegt, dessen Haupt- stadt, Sarmizegethusa, erobert und den König selbst zu einem freiwilligen Tode genölhigt hatte, das ganze Land sich binnen /¿¿«/'Jahren zu unterwerfen, wor- auf ein Theil dieser Daci an die Ufer des Borysthe- nes auswanderte und sich daseihst unter dem Namen der Tyragelae niederliess. Vergl. Eutrop. 6, 2. 8, 2; wo man, in Bel reif der Einricht ung der von Trajan besiegten Dacia als Rom. Prov. folgendes liest: „Tra- janus victa Dacia ex toto orbe Romano infinitas eo copias hominum transtulerat, ad agros et urbes co- lendas. “ Flor. 3, 4. Dio Cass. 51, 22. 26. 27. 68, 14. Tacit. H. 1, 79. Aur. Viet. Caes. 13, 3. Plin. 4, ff. Columna Trojana, in Rom. Die Eroberung dieser so reichen und so fruchtbaren Provinz war für

8. Die mittlere und neue Welt - S. 164

1873 - München : Lindauer
164 maligen deutschen Kaiser Karl V, dessen Nachkommen als Erben Spaniens und seiner Nebenländer bis 1700 über Sizilien herrschten. V. Die morgenländischen Reiche. § 51. Aas byzantinische Weich (§ 11, 12 und 29) von der Hronvesteigung der Watäolo'gen bis zu seinem Untergänge, 1261—1453. Michael Viii Paläo^logus (1261—1282), mit welchem die Familie der Paläologgen den byzantinischen Tron bestieg, bemühte sich vergeblich, das Reich in seinem früheren Umfange wieder herzustellen. Sein Sohn und Nachfolger Andronikus Ii (1282—1328) mußte nach 45jähriger Regierung vom Troue herabsteigen und denselben seinem Enkel Andronikus [Ii (1328—1341) überlassen, der sich ganz von seinem Günstling Johannes Kant akuze^n o s leiten ließ. Auf Andronikus Iii sollte sein Sohn Johannes folgen, aber Kan taku z e'n os warf sich unter dem Namen Johannes Y (1341-1346) selbst zum Kaiser aus und legte die Krone erst 1346 zu Gunsten des rechtmäßigen Erben nieder, dem er seine Tochter He'lena zur Frau gegeben hatte. Johannes Vi 1346—1390) ward von seinem ältesten Sohne, Andronikus Iv, dieser aber 1392 von den Osmanen entsetzt und gezwungen, seinem Bruder M a'nu el Ii (1392—1424, f 1425) den Tron zu überlassen. Auf Manuel Ii folgten hintereinander seine Söhne Johannes Vii (1424—1448) und Konstantin Xi (1448—1453). Unter diesem drang der Sultan Muhammed Ii nach Konstantinopel vor, nahm die Stadt uach kurzer Belagerung 1453 ein und machte dem byzantinischen Reiche ein Ende. Kaiser Konstantin Xi war bei der Einnahme seiner Hauptstadt gefallen. Auch das trapezuu tische Kaisertum (s. S. 62 u. 63 den sogenannten vierten Kreuzzug) und die kleinen griechischen Staaten auf den Inseln, in More'a, Epirus und Attika fielen dem Sultan Muhammed Ii alsbeutezu; das Königreich Cypern kam an Venedig. § 52. Das türkische (osmanische) Weich von der Witte des 13. Jahrhunderts (s. § 30) bis zum Hode des Sultans Jvrahi'rn, 1648. Kine um 1248 vor den Mongolen entflohene türkische Horde trat unter ihrem Führer E^rtogrnhl (f 1289) in die Dienste des Snltans von Jkoninm (s. S. 83 und 85) und erhielt Ländereien in P h r y g i e n. Als die Mongolen das Sultanat von Jkonium 1299 zerstörten, machte sich Ertogruhls Sohn Osman (1299—1826) frei, unterwarf den größeren Teil Kleinasiens und erhob das 1326 eroberte Brussa zur Residenz. Sein Sohn Orchan (1326 1359) bildete aus gefangenen^ Christen ein stehendes Fußvolk, die Janit scha'reu (d H. neue Soldaten), eroberte trotz des heldenmütigen Kampfes der feit 1310 in Rhodus

9. Für die unteren und mittleren Gymnasial-Classen - S. 97

1848 - Jena : Frommann
97 Iii. Daö achtzehnte Jahrhundert. §- Ss- Meter der Große, geb. 1672, f 1725« Bei Feodors Iii. Tode folgt dessen Stief-Bruder P e- ter, gegen den die ältere Schwester Sophia vergeblich die Strelihen aufwiegelt. Peter, 1682 gekrönt, lernt durch Le« fort europäische Bildung kennen. Nach einer zweiten miß- lungenen Strelihen - Empörung geht die bisherige Negentin Sophia ins Kloster, 1689. Peter errichtet eine europäische Miliz, legt 1694 zuarchangel ein Seearsenal an, erobert 1696 Asov mithülfe einerflotte, und schließt mit den Tür- ken Waffenstillstand. — Neue Strelihen-Verschwörung ver- eitelt. 1697 reiset Peter mit einer Gesandtschaft durch Preußen, Deutschland, Holland (wo er zu Saardamm den Schiffbau lernt) und segelt nach England; nimmt See« leute und Künstler mit. Durch einen nochmaligen Auf- stand nach Moskau gerufen, benimmt er durch furcht- bare Rache den Russen die Lust zu Empörungen, und sucht europäische Sitte und Kunstfleiß kräftig zu ver- breiten. 1703 legt er nach Eroberung von Zngermanland den Grund zu Petersburg. 1716 u. 17 macht er eine zweite Reise durch Europa, und stirbt 1725. Ihm folgte, da sein Sohn, zum Tode verurtheilt, gestorben war, seine Gemahlin Katha- rina I. §. 90. «Kuvl Xii. und dev Nordische Kvieq, 17vv 1721. Karl Xii., geb. 1662, -j- 1718, kommt 1697 zur Re- gierung. 1700 entsteht der große Nordische Krieg; Däne- mark, Polen, Rußland gegen das an der Ostsee mäch- tige, von England und Holland unterstützte Schweden. Erste Periode, dänischer .Krieg. — Karl Xii., 18 Zahr alt, schlagt die Dänen bei Kopenha- gen, und zwingt sie zum Travendahler Frieden, 1700. Dtüve Wcltgesch. 8. Lust. 7

10. Hessisches Reformationsbüchlein für Schule und Haus - S. 65

1904 - Marburg : Elwert
Der Zchmalkaldische Krieg und die fünfjährige Gefangenschaft. 65 Pbdgenies«Diwm<Qylntvs -Sic- Carolvs<Ille Imperii* caesar- ivminä- et - ora Tvlit Alt « Svae * xxxr Ann 1 m * d - xxxr Karl V. (Nach dem Kupferstich von Barthel Beham.) machen. Nun brachte Karl V. auf dem Reichstag die Protestanten mit Mühe dahin, daß sie die (Entscheidungen des Konzils anzunehmen ver- Ijejjijches Reformationsbüchlein. 5
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