_
Moldau
Walachei j
Corsicai
(zugemia )1
V////// Hmisch-deutsches Kaiserreich... V////A Gebiet des Deutschen. Ordens. Iii Ini Iii Mohammedanische. Kelche..
Illlllllllllll Osmanen..
Ihllllllllllh Kaiserreich, Trapezunt. (Const) Die unterstrichenen Knigreiche waren, in, Hnden, ~von, Angehrigen, des franzsischen, Konighanses.
t'.irt, Breslau.
Europa und die Mittelineerlnder um 1400.
G. Sternkopf, Leipzig.
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TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober]]
TM Hauptwörter (200): [T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg]]
Extrahierte Ortsnamen: Moldau
Walachei Breslau Europa Leipzig
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
V. Vorbereitungen znr neuen Geschichte.
153
V. Vorbereitungen znr neuen Geschichte.
1. Eroberung Konstcmtinopels
§ 62. Es ist noch etlicher besonderer Punkte zu erwähnen, die entscheidend auf das große Ganze des europäischen Völkerlebens einwirkten und die neue Zeit vorbereiteten. Dahin gehörte die endliche Auflösung des griechischen .^aiserthnnis. Wir wissen, wie sich die Türken s. 1038 über Persien, Syrien lind Kleinasien ausbreiteten. Ihr Reich, das zu Jcouiuin den Hanptsitz hatte, wurde 1292 durch die Mongolen gestürzt; aber einer ihrer Emiru, Osman, wurde Stifter des neuen osina-nifchen Reichs und setzte sich in Bithynien fest (1299). Jetzt hatten die Griechen keine Ruhe mehr; sie besaßen mir noch den größeren Theil der Balkanhalbinsel und die Westküste von Kleinasien, und ihre Kaiser waren so schwach als der alternde Körper ihres Reichs. Sultan Murad 1. (1360—89) setzte endlich nach Europa über, machte große Eroberungen und wählte Adrianopel zur Hauptstadt. Nicht minder unternehmend war Bajazid I., sein Nachfolger. Dieser erfocht 1396 einen glänzenden Sieg gegen den deutschen Kaiser Sigismund, welcher an der Spitze eines vom Papst angeregten Krenzzngs gegen die Türken stand. Jedoch plötzlich rief ihn der Schrecken eines anderen Eroberers nach Asien hinüber. Das war Tim ur, der 1470 als Wiederhersteller des mongolischen Reichs auftrat und mit etwa 800000 Manu gegeu die Türken heraustürmte. Er besiegte 1402 beit Bajazid, nahm ibit gefangen und soll ihn sogar in einem eisernen Käfig feinen Heereszügen nachgeschleppt haben. Nach Tiniurs Abzug rafften sich die Türken unter Muhammed I. wieder auf; und Murad Ii. (1421-51) ließ dem griechischen Kaiser zuletzt nur noch Constantinopel übrig, nachdem er die verbündeten Christen bei Varna entscheidend geschlagen hatte. Muhammed Ii. endlich (1451 -81), ein wilder Despot, erst 21 Jahre alt, brannte für nichts
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Extrahierte Personennamen: Bajazid_I. Sigismund Muhammed_I. Muhammed
Extrahierte Ortsnamen: Syrien Kleinasien Bithynien Kleinasien Europa Asien Constantinopel Varna
Türkei. 467
machte Ungarn fortan einen Theil der öftreichischen Monar-
chie aus.
Böhmen erhielt nach Ludwigs Tode, 1526, dessen
Schwager, der Erzherzog Ferdinand von Oestreich, des
Kaisers Karl V. Bruder, zum Könige. Er erklärte es zu einem
unumschränkten Erdreiche, und es mußte Theil nehmen an
den Kämpfen gegen die Türken für Ungarn und an den
Böhmens Interessen fremden Kriegen der Kaiser. Einigen Trost
mochte es gewahren,, daß der Handel erweiterten Spielraum fand
und der Glanz eines Hauptstaates, zu welchem es nun gehörte,
auf selbiges zurückspiegelte. Die von Johann Huß früher ver-
breiteten Lehren ebneten der Kirchenverbesserung Luthers den Weg,
und drei Biertheile der Bevölkerung Böhmens erklärten sich für
dieselbe. Desto harter war darum dessen Loos, als beim Anfänge
des Zojahrigcn Krieges nach der Schlacht am weißen Berge 1620
die Sache der Protestanten verloren schien. Mit planmäßig er-
dachter und eben so ausgeführter Strenge verfolgte der Kaiser Fer-
dinand Ii. die böhmischen Protestanten dergestalt, daß 30,000
Familien auswanderten, die übrigen aber zur catholischen Kirche
zurückkehrten, von 3,000,000 Einwohnern, welche man bei
seinem Negierungsantritle in Böhmen zahlte, waren noch 780,000 *637
vorhanden, da er starb, und die 732 Städte hatten sich auf 130
vermindert! Der Scepter Maria The re si a's und Iosephsll.
gab dem von der Natur hoch begünstigten Lande einen Theil sei-
nes frühem Wohlstandes zurück.
§• 81.
Türkei.
De la Croix Etsch. d. ottomcm. Reichs v. s. Stiftung an bis aus gegenwär-
tige Briten, nach d. Francs, m. Verbesserungen v. Schultz 1769. 3 Bdc. Pr. 3
Thlr. 5 Er. Mignoks «esch. d. ottoman. Reichs v. s. Ursprünge bis $. Belgrader
Frieden t 746. A. d. Franz, v. Wachsniuth. 1774. 3 Bde. Pr. 4 Thlr. Galleti's
Gesch. d. Türk. Reich«. Gotha 1801. Pr. 1 Thlr. 8 Gr. Lüdemann« Gesch. de,
Türkei. Dieeden 1877; zur allgem. histor. Taschenbibliothek gehörig.
Dem grausamen Selim I. war
Solimán Ii. als Beherrscher der Osmanen gefolgt und ,,20
nie hatte Europa mehr vor dem Halbmonde gezittert, als zur Zeit - «v
dieses kühnen Eroberers. Ein 25jahriger Jüngling betrat er die
Heldenbahn, und wäre Plan und Einheit in seinen Eroberungs-
zügen gewesen, so dürfte er, bei Deutschlands damaligen Zerwürf-
nissen, den Rhein zur Grenze seines Reichs gemacht haben. Die
Insel Rhodus siel, trotz der heldenmüthigen Gegenwehr der Jo-
hanniterritter, unter ihrem Ordensmeister Villier l'jsle
Adam zuerst unter seinen wiederholten Angriffen und erfuhr
von dem siegreichen Solimán eine ungewohnte Milde. Hierauf 1*22
3 0 *
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
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Extrahierte Personennamen: Ludwigs Ferdinand_von_Oestreich Ferdinand Karl_V. Karl_V. Johann_Huß Johann Maria Schultz Franz Franz
Extrahierte Ortsnamen: Ludwigs Ungarn Luthers Gotha Türkei Europa Deutschlands Rhein
Autor: Kaindl, Raimund Friedrich, Lambeck, Gustav, Rühlmann, Paul, Wilmanns, Ernst
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Höhere Schule
Geschlecht (WdK): Jungen
6. Einfall der Mongolen (Tataren) 1241 9
Ii. Chronik des vinzent Raöfubef um 1200 (Bieloroffi, Monumenta Poloniae
historica 11, S. 283).
Nach dem Tode des Ifteffo hat seine Frau, da sie dem unreifen Sohne die Herrschaft nicht zu überlassen wagte, selbst die Herrschaft geführt. Da sie aber zu gewalttätig war, und besonders den Einheimischen, ja selbst den Kdeligen, ihre deutschen Dienstmannen und Knechte vorzuziehen anfing, wurde sie von den Bürgern verjagt und mußte in der Verbannung ihr Lebensende zubringen. Der kleine Kasimir blieb unter dem treuen Schuhe der vornehmen zurück. Ris dieser fast zum Itcanne herangewachsen war, wurde er unbilligerweise seines Erbes beraubt. Die Großen fürchteten nämlich, daß er das der Mutter angetane Unrecht an ihnen rächen werde und trieben ihn wie sie in die Verbannung.
6. Einfall der Mongolen (Tataren)
Chronik des Bogufal um 1250 (Bieloroffi, Monumenta Poloniae Historica Ii,
S. 561).
3m Jahre des Herrn 1241 zog Bathi)1, der König der Tataren mit den Heeren der Tataren,’ eines grausamen und unchristlichen Volkes, durch Rußlanö (Rufsia), um nach Ungarn einzufallen. Doch bevor er die ungarische Grenze überschritt, sanöte er einen Teil feines Heeres gegen Polen. Diese Truppen verwüsteten am Hfcherarittrvoch2 Staöt und Gebiet Sanöomir3; die Bewohner moröeten sie ohne Rücksicht auf Geschlecht und Alter, hierauf zogen sie durch Idislica4 vor Krafau, alles venvüstenö. Bei (Dppeln5 traten ihnen der Herzog wlaöislaus von (Dppeln und der Herzog Boleslaus von Sanöomir entgegen und griffen sie an. Doch balö rvanöten die herzöge sich zur Flucht, öa sie der Zahl der Feinöe und dem willen Gottes nicht zu wiöerstehen vermochten. Die Tataren verwüsteten soöann Sieraözien, L^czqcza und Kuja-roien6 und tarnen nach Schlesien, hier stellte sich ihnen Heinrich, der Sohn Heinrichs mit dem Barte, Herzog von Schlesien, Krakau und Polen", mit vielen Tausenö Bewaffneten auf der tdahtstatt von Liegnitz entgegen und griff sie voll vertrauen auf (Botfes Beistanö an. Doch Gott, der die Seinen wegen ihrer Sünöen züchtigt, ließ es zu, öaß der Herzog viele Tausenö seiner Mannen verlor und selbst Den Toö fanö.
1 Sonst: Batu ober peta. 2 13. Februar.
3 fln der Weichsel, nordöstlich von Krafau, damals schon eine deutsche
Gemeinde mit deutschem Recht.
* stuf halbem Wege zwischen Sanöomir und Krafau.
6 In Schlesien.
6 stlfo ganz Polen nörölich und westlich von der Weichsel, vgl. „Polen",
S. 16.
7 Heinrich I. von Breslau mit dem Barte starb 1238. Er regierte auch in Krafau und föröerte hier das Deutschtum. Sein Sohn war Heinrich Ii. der Fromme, der nach feinem Dater auch die Herrschaft über das Gebiet von Krafau und einen großen Teil Grotzpolens übernommen hatte.
(Quellenfammlung Ii, 144: Kainöl, Polen 2
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Extrahierte Personennamen: Monumenta_Poloniae Kasimir Boleslaus Heinrich Heinrich Heinrichs Heinrichs Heinrich_I._von_Breslau Heinrich_I. Heinrich_Ii Heinrich
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Extrahierte Personennamen: Napoleons Itioiönes
Extrahierte Ortsnamen: Napoleons Frankreich England Konstantinopel England Frankreichs Irland Europas Viktoria
53
§. !). Ungarn.
richmbegicrige Bolcslav Ii. (1058—1080h, welcher Pommern
und das westliche Preußen wieder, jedoch nicht auf lange Zeit,
abhängig machte, glücklich gegen die Russen und Böhmen kämpfte,
und sich zum König krönen ließ. * **))
§. 9. Ungarn und die südlicher» Slavenrciche").
Die Magyaren eroberten, in sieben Stämme gelheilt und
unter einem gemeinschaftlich erwählten Herzoge Almus, aus dessen
Nachkommen sie immer ihre Führer zu erwählen gelobten, und
dessen Sohn Arpad seit 889 (das nunmehrige) Ungarn. Raub,
lustige, tapfere und kriegerische Nomaden, suchten sie darauf durch
verheerende Slreifzüge Italien (zuerst 899, 937 selbst Canu
panien, zuletzt 941), Deutschland (S. tz. 2.), Griechenland (934.
943. 952 bis vor Constantinopel, zuletzt 902), bisweilen auch
Frankreich heim, bis die von Griechen begonnene Bekehrung von
Deutschen mit größerm Erfolge fortgesetzt, Herzog Geisa (972
—997) durch seine schon christliche Gemahlinn zur Annahme
des Christenthums bewogen wurde und das Volk an Landbau
und Handel sich zu gewöhnen anfing. Geisa's großer Sohn,
Stephan der Heilige (997 — 1038), empfing 1000 die Kö-
nigskrone zu Gran, befestigte das Christenthum durch Errich-
tung von elf Bisthümern und von (zugleich für den Unterricht
wirkenden) Benedictinerklöstern und ordnete Verfassung und Ver-
waltung. Der Sohn seiner Schwester und eines Grafen von
Burgund, Peter, wurde, verhaßt als Fremder, vertrieben, zwar
vom Kaiser Heinrich Iii. als deutscher Vasall 1044 wieder
eingesetzt, aber bald darauf wiederum gestürzt, und nach längern
inner» Unruhen steuerte der Arpade Ladislaus (1077—1095)
der Zerrüttung durch strenge Gesetze und Herstellung der Kirchen-
*) Polen's Beherrscher hatte eine der großfürstlichen in Rußland ähnliche
Stellung; aus de» zu Pferde Dienenden bildete sich ein Adel; übrigens waren,
außer wenigen Sklaven, meist Kriegsgefangenen, alle Polen frei und gleich
vor dem Gesetz. Voleslav r. thcilte das Reich in Bezirke unter Casteliane»,
welche an der Svitze der Verwaltung im Frieden staude» und im Kriege die
Bewohner anführten.
**) v. Mailath, Geschichte der Magyaren. 5 Bdc. 1828 — 1831.
I1 efsler, Gefcliichte der Ungarn und ilirer I.andsassen. 10 Bde.
1813 ff. v. Engel, Geschichte des ungarischen Reichs und seiner Rebenläudcr.
4 Bde. 1797 ff. V. Engel, Geschichte des Königreichs Ungar«. 5 Bdc.
1811 ff.
v
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Extrahierte Personennamen: Almus Arpad Geisa Stephan_der_Heilige Peter Heinrich_Iii Heinrich Ladislaus Mailath V._Engel
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Ungarn Italien Deutschland Griechenland Constantinopel Frankreich Burgund Arpade_Ladislaus Ungarn
198
Nord - Donau - Laender.
dien nahmen sie das Land der Agathyrsi (das heu-
tige Siebenbürgen) in Besitz und verbreiteten sich, be-
sonders unter ihrem Könige Boerebistes, wieder süd-
lich bis an den Danubius; ja, nach Strabo 7, 295.11'. sol-
len sie sogar, in Vereinigung mit den »Scordisci, nach-
dem sie den Danubius überschritten, die mächtigen
celtischen Boji nicht nur geschlagen, sondern auch
aus ihren Sitzen vertrieben haben, wodurch die Wü-
ste der Bo¡7, der ihrigen ähnlich, entstanden sey. Aus
ihren Besitzungen, oder neuen Eroberungen unter dem
eben genannten Könige an dem rechten Donauufer, in
den beiden Müsieu, wurden sie endlich durch Augu-
stus und die folgenden Kaiser wieder über den Da-
nubius zurück getrieben, liier aber fochten sie, be-
sonders gegen das letzte Viertheil des ersten Jalirli.
nach dir. Geb., mit um so grosserem Glück und Muth,
als der Fürst tapfer und klug war, der die früher ver-
einzelten Volksstämme gesammelt hatte. Dieser war
Decebalus, unter dem die Römer, als der K. Domi-
tianus herrschte, sogar zu einem schändlichen Tribut
an sie genolhigt wurden. Nur erst dein K. Traja-
nus gelang es, nachdem er die Daci auf zwei Seiten
(durch das sogenannte eiserne Thor, nach Siebenbür-
gen zu, und über die grosse steinerne Brücke über
den Ister, nach der Wallachey zu) angegriffen, den
Decebalus in mehreren Schlachten besiegt, dessen Haupt-
stadt, Sarmizegethusa, erobert und den König selbst
zu einem freiwilligen Tode genölhigt hatte, das ganze
Land sich binnen /¿¿«/'Jahren zu unterwerfen, wor-
auf ein Theil dieser Daci an die Ufer des Borysthe-
nes auswanderte und sich daseihst unter dem Namen
der Tyragelae niederliess. Vergl. Eutrop. 6, 2. 8, 2;
wo man, in Bel reif der Einricht ung der von Trajan
besiegten Dacia als Rom. Prov. folgendes liest: „Tra-
janus victa Dacia ex toto orbe Romano infinitas eo
copias hominum transtulerat, ad agros et urbes co-
lendas. “ Flor. 3, 4. Dio Cass. 51, 22. 26. 27. 68,
14. Tacit. H. 1, 79. Aur. Viet. Caes. 13, 3. Plin.
4, ff. Columna Trojana, in Rom. Die Eroberung
dieser so reichen und so fruchtbaren Provinz war für
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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164
maligen deutschen Kaiser Karl V, dessen Nachkommen als Erben Spaniens und seiner Nebenländer bis 1700 über Sizilien herrschten.
V. Die morgenländischen Reiche.
§ 51. Aas byzantinische Weich (§ 11, 12 und 29) von der Hronvesteigung der Watäolo'gen bis zu seinem Untergänge, 1261—1453.
Michael Viii Paläo^logus (1261—1282), mit welchem die Familie der Paläologgen den byzantinischen Tron bestieg, bemühte sich vergeblich, das Reich in seinem früheren Umfange wieder herzustellen. Sein Sohn und Nachfolger
Andronikus Ii (1282—1328) mußte nach 45jähriger Regierung vom Troue herabsteigen und denselben seinem Enkel
Andronikus [Ii (1328—1341) überlassen, der sich ganz von seinem Günstling Johannes Kant akuze^n o s leiten ließ. Auf Andronikus Iii sollte sein Sohn Johannes folgen, aber Kan taku z e'n os warf sich unter dem Namen Johannes Y (1341-1346) selbst zum Kaiser aus und legte die Krone erst 1346 zu Gunsten des rechtmäßigen Erben nieder, dem er seine Tochter He'lena zur Frau gegeben hatte.
Johannes Vi 1346—1390) ward von seinem ältesten Sohne, Andronikus Iv, dieser aber 1392 von den Osmanen entsetzt und gezwungen, seinem Bruder
M a'nu el Ii (1392—1424, f 1425) den Tron zu überlassen. Auf Manuel Ii folgten hintereinander seine Söhne
Johannes Vii (1424—1448) und Konstantin Xi (1448—1453). Unter diesem drang der Sultan Muhammed Ii nach Konstantinopel vor, nahm die Stadt uach kurzer Belagerung 1453 ein und machte dem byzantinischen Reiche ein Ende. Kaiser Konstantin Xi war bei der Einnahme seiner Hauptstadt gefallen.
Auch das trapezuu tische Kaisertum (s. S. 62 u. 63 den sogenannten vierten Kreuzzug) und die kleinen griechischen Staaten auf den Inseln, in More'a, Epirus und Attika fielen dem Sultan Muhammed Ii alsbeutezu; das Königreich Cypern kam an Venedig.
§ 52. Das türkische (osmanische) Weich von der Witte des 13. Jahrhunderts (s. § 30) bis zum Hode des Sultans Jvrahi'rn, 1648.
Kine um 1248 vor den Mongolen entflohene türkische Horde trat unter ihrem Führer E^rtogrnhl (f 1289) in die Dienste des Snltans von Jkoninm (s. S. 83 und 85) und erhielt Ländereien in P h r y g i e n. Als die Mongolen das Sultanat von Jkonium 1299 zerstörten, machte sich Ertogruhls Sohn
Osman (1299—1826) frei, unterwarf den größeren Teil Kleinasiens und erhob das 1326 eroberte Brussa zur Residenz. Sein Sohn
Orchan (1326 1359) bildete aus gefangenen^ Christen ein stehendes Fußvolk, die Janit scha'reu (d H. neue Soldaten), eroberte trotz des heldenmütigen Kampfes der feit 1310 in Rhodus
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Extrahierte Personennamen: Karl_V Karl Michael_Viii_Paläo^logus Johannes_Kant Johannes Johannes_Y Johannes_Vi Andronikus Manuel_Ii Konstantin_Xi Muhammed Konstantin_Xi Muhammed_Ii Muhammed
97
Iii. Daö achtzehnte Jahrhundert.
§- Ss-
Meter der Große, geb. 1672, f 1725«
Bei Feodors Iii. Tode folgt dessen Stief-Bruder P e-
ter, gegen den die ältere Schwester Sophia vergeblich die
Strelihen aufwiegelt. Peter, 1682 gekrönt, lernt durch Le«
fort europäische Bildung kennen. Nach einer zweiten miß-
lungenen Strelihen - Empörung geht die bisherige Negentin
Sophia ins Kloster, 1689. Peter errichtet eine europäische
Miliz, legt 1694 zuarchangel ein Seearsenal an, erobert
1696 Asov mithülfe einerflotte, und schließt mit den Tür-
ken Waffenstillstand. — Neue Strelihen-Verschwörung ver-
eitelt.
1697 reiset Peter mit einer Gesandtschaft durch Preußen,
Deutschland, Holland (wo er zu Saardamm den
Schiffbau lernt) und segelt nach England; nimmt See«
leute und Künstler mit. Durch einen nochmaligen Auf-
stand nach Moskau gerufen, benimmt er durch furcht-
bare Rache den Russen die Lust zu Empörungen, und
sucht europäische Sitte und Kunstfleiß kräftig zu ver-
breiten.
1703 legt er nach Eroberung von Zngermanland den Grund
zu Petersburg.
1716 u. 17 macht er eine zweite Reise durch Europa, und
stirbt 1725. Ihm folgte, da sein Sohn, zum Tode
verurtheilt, gestorben war, seine Gemahlin Katha-
rina I.
§. 90.
«Kuvl Xii. und dev Nordische Kvieq,
17vv 1721.
Karl Xii., geb. 1662, -j- 1718, kommt 1697 zur Re-
gierung. 1700 entsteht der große Nordische Krieg; Däne-
mark, Polen, Rußland gegen das an der Ostsee mäch-
tige, von England und Holland unterstützte Schweden.
Erste Periode, dänischer .Krieg. —
Karl Xii., 18 Zahr alt, schlagt die Dänen bei Kopenha-
gen, und zwingt sie zum Travendahler Frieden, 1700.
Dtüve Wcltgesch. 8. Lust. 7
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T49: [König Königin Herzog Peter Hof Elisabeth Minister Tod Graf Regierung], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural]]
Extrahierte Personennamen: Sophia Peter Sophia Peter Katha-
rina_I.
§ Karl_Xii Karl Karl_Xii Karl Dtüve_Wcltgesch
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Holland England Moskau Petersburg Europa Polen Ostsee England Holland Schweden
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Hessen
Inhalt Raum/Thema: Reformation
Der Zchmalkaldische Krieg und die fünfjährige Gefangenschaft. 65
Pbdgenies«Diwm<Qylntvs -Sic- Carolvs<Ille Imperii* caesar- ivminä- et - ora Tvlit Alt « Svae * xxxr Ann 1 m * d - xxxr
Karl V. (Nach dem Kupferstich von Barthel Beham.)
machen. Nun brachte Karl V. auf dem Reichstag die Protestanten mit Mühe dahin, daß sie die (Entscheidungen des Konzils anzunehmen ver-
Ijejjijches Reformationsbüchlein. 5
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen]]